Unter anderem für Rettungs- und Bergearbeiten zum Beispiel aus Gebäuden werden die sogenannten Einsatzgerüstsysteme (EGS) genutzt. Der modulare Aufbau der Layher oder Plettac Systeme ermöglicht jedoch eine vielseitige Nutzung und Anpassung der Systembauten an die jeweils gegebenen Einsatzbedingungen. So ist eine weitere Einsatzoption beispielsweise das Abstützen von Gebäuden oder Gebäudeteilen oder schweren Lasten, um einen Einsturz bzw. Einbruch zu verhindern. Ein weiterer Schwerpunkt der Aufgaben des Technischen Hilfswerkes, bei dem Einsatzgerüstsysteme verbaut werden, ist der sogenannte Stegebau, um ein sicheres Überqueren von Gewässern/ Hindernissen zu garantieren.
Die eigene Sicherheit und somit auch Unfallverhütungsmaßnahmen stehen bei allen Tätigkeiten des Technischen Hilfswerkes an erster Stelle. Bei Arbeiten in Höhen bzw. auf und mit dem EGS werden die Einsatzkräfte deshalb systemintern absturzgesichert. Die flexiblen Aufbaumöglichkeiten ermöglichen es außerdem, dass im Sinne des Eigenschutzes beispielsweise Arbeitsebenen, Schutzwände oder Schutzdächer mit Hilfe der Module des Einsatzgerüstsystems erbaut werden können.
Im Falle eines realen Einsatzes muss jeder Handgriff sitzen um eine fachgerechte und sichere Durchführung des Auf- und Abbaus zu gewährleisten. Deshalb haben unsere Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppen am Samstag, den 11. August eine Übung zum Aufbau eines Einsatzgerüstsystems zum Zwecke der Abstützsicherung eines Gebäudes absolviert.
