Geübt wurde hier der Ernstfall einer missglückten Notlandung eines Flugzeuges, mit Brand eines Triebwerkes bei der Landung und die Versorgung der 30 teils schwerverletzen und traumatisierten Personen an Bord. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Erfurt, mehrere Freiwillige Feuerwehren, Bundespolizei, DRK-Rettungsdienste und das THW Erfurt beteiligten sich an der komplexen Übung.
Das THW hatte den Einsatzauftrag: Komplettes Ausleuchten der Verletztensammelstelle sowie die Sicherstellung der Stromversorgung für mehrere Behandlungszelte.
Gegen 22:40 Uhr erhielt die Flugsicherung einen Notruf, dass an Bord die Elektronik ausgefallen ist, löste Alarm aus und um 23:00 Uhr landete die Maschine. Nachdem der Triebwerksbrand durch die Flughafenfeuerwehr gelöscht wurde, begann die nicht ganz einfache Bergung der Verletzten mit Übergabe an die Sanitäter.
Das THW unterstützte diese Rettungsmaßnahmen mit Decken und Krankentragen. Für den Transport von verletzten Personen wurde zusätzlich der Mannschaftstransportwagen (MTW) angefordert.
Gegen 1:30 Uhr wurde die Übung mit den insgesamt 210 Einsatzkräften erfolgreich beendet.
Der verantwortliche Abschnittsleiter für den gesamten Behandlungsplatz lobte die Arbeit des THW mit den Worten: „Schneller und besser hätte man den Behandlungsplatz nicht ausleuchten und die Stromversorgung sicherstellen können!“
Mit diesen motivierenden Worten bauten die 11 beteiligten THW-Helfer die Technik wieder zurück. Im Ortsverband angekommen, wurde die Einsatzbereitschaft gleich wieder hergestellt; um wenige Stunden später den Kameraden des ASB Arnstadt eine komplexe Technikschau zu präsentieren.