Die heutigen technischen Standards unterstützen den Fahrer erheblich vor allem in kritischen Verkehrssituationen. Wie sich diese Technik auf das Fahrzeug auswirkt, konnte auf der Strecke ausgiebig getestet werden. Das Fahrzeugverhalten beim Ausweichen von Hindernissen wurde in einem kleinen Slalom-Parcours schnell herausgefunden. Sowohl Fahrer als auch Fahrzeug meisterten diese Aufgabe sehr gut. Die Gefahrenbremsung wurde ausgiebig auf trockener und nasser Fahrbahn geübt. Allgemein ist bekannt, dass eine höhere Geschwindigkeit einen längeren Bremsweg bedeutet. Diese Tatsache wird jedoch bewusster wahrgenommen, wenn man selbst das Fahrzeug versucht, an einem bestimmten Punkt zum Stehen zu bringen oder andere bei diesem Versuch beobachten kann.
Sehr aufschlussreich war die Auswirkung der Blickführung bei einer Gefahrenbremsung auf gemischten Fahrbahnverhältnissen (eine Seite nass, die andere trocken). Die bewusste Änderung der Blickführung brachte eine Fahrlinienänderung von mehreren Metern mit sich.
Die drei Erfurter THW-Helfer nahmen aus den Praxistests viele Erkenntnisse zu Auswirkungen von Technik, Fahrbahnverhältnissen und Fahrverhalten mit.
Es ist so wichtig, sich regelmäßig mit dem Fahrzeug zu beschäftigen, es genau zu kennen. Denn mitfahrende Helfer und Junghelfer verlassen sich auf die Fähigkeiten und das Verantwortungsbewusstsein des Fahrers, zu Übungen und Einsätzen.