EU-Übung: Helfer im Hochwassereinsatz in Tukastan

Letzte Woche kam der Einsatzauftrag für unseren Auslandshelfer Christoph. Darin hieß es, sofort die Einsatzbereitschaft herstellen und am nächsten Tag 12 Uhr im Bereitstellungsraum in Gera eintreffen. Christoph soll das Team als Kraftfahrer und Mechaniker unterstützen.

Gruppenbild der Teilnehmer

In Gera trafen sich alle angeforderten Helfer aus dem HCP-Team des THW Landesverbandes Sachsen, Thüringen. Bei der Ankunft gab es genauere Instruktionen. Es wurde Material verpackt, die Kolonne zusammengestellt und Packlisten noch mal überarbeitet. Danach gab es für die Helfer noch ein paar Stunden Schlaf und am nächsten Morgen hieß es: Abfahrt nach Tukastan.

Das HCP-Team sollte in Tukastan das Hochwasser bekämpfen. Am Nachmittag an der Grenze angekommen, hieß es Pass- und Materialkontrolle. Dies geschafft, ging es mit einem ortskundigem Fahrer in das Camp, wo bereits Teams aus anderen europäischen Ländern ihre Zelte aufbauten. Auch das deutsche Team baute ihr Camp dort mit auf. Während des Aufbaues am Freitagabend kam schon der erste Einsatz. Je eine Pumpe des italienischen und des deutschen HCP-Teams (German THW Modul) sollte gemeinsam zu einer Einsatzstelle gebracht werden. Dies wurde schnell realisiert, während die Anderen ihre Camps noch aufbauten.

Am Samstag gab es dann mehrere Einsatzstellen, die mit dem italienischen und baltischen Team gemeinsam bearbeitet werden sollte. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung war ein Teile der Übung und neben den eigentlichen Pumparbeiten sehr wichtig. Selbst kleine Kommunikationsprobleme wurden mit Bravur gemeistert. Der Sonntag stand auch im Zeichen der Zusammenarbeit der internationalen Teams. Die Einsatzstellen mussten gemeinsam bewältigt werden. Geladene Gäste bestaunten diese Arbeiten und lobten die Arbeit der Teams, einzeln und auch gemeinsam. Nachmittag war es dann geschafft und alle Teams bauten ihre Technik zurück. Anschließend erfolgte eine Auswertung mit allen Teilnehmern und abends gab es eine kleine Feier als Abschluss der gelungenen Übung.

„´DeModEx 2015´ war zwar nur eine Übung, aber auch der Ernstfall und die Zusammenarbeit mit ausländischen Teams muss trainiert werden!“ sagte Christoph nach der Rückkehr der viertägigen EU-Übung.

Der Montag wurde dann im heimischen OV genutzt, um die eingesetzte Technik zu sortieren, reinigen und wieder an ihren eigentlichen Platz in der Garage zu postieren, damit sie für den nächsten Einsatz zur Verfügung steht.

Anmerkung: Tukastan ist das „Ausbildungsland des THW“ in der Nähe der THW Bundesschule Hoya.

Die Verdener Nachrichten schrieben folgendes:

www.weser-kurier.de/region/verdener-nachrichten_artikel,-Katastrophenalarm-in-Barme-_arid,1138581.html


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