Am Freitag, den 11.08.2017 fand gemeinsam mit den Ortsverbänden Apolda und Gotha eine Einsatzübrung zum folgenden Einsatzszenario statt:
Infolge einer Explosion wurde ein Gebäude im Behördenzentrum teilzerstört. Im Gebäude befinden sich noch Personen. Ein Terroranschlag kann nicht ausgeschlossen werden. Durch die Feuerwehr wurde das ausgebrochene Feuer bereits gelöscht, Gas und Wasser wurden durch die Stadtwerke abgeschaltet. Wegen der akuten Hochwasserlage im Stadtgebiet ist die Feuerwehr nicht mehr vor Ort.
Die alarmierten Einsatzkräfte des THW haben die Explosionsstelle angefahren, das Schadensgebiet erkundet und anschließend das Gebäude abgesichert und das gesamte Gelände, inklusive des Gebäudeinneren, nach möglichen weiteren verletzten Personen abgesucht.
Nach der ersten Begehung des Gebäudes durch die Atemschutzgeräteträger des Ortsverbandes Gotha betrat im Anschluss die erste Bergungsgruppe des Ortsverbandes Erfurt das Gebäude. Unmittelbar im Eingangsbereich wurde eine verletzte Person aufgefunden, deren Rettung initiiert wurde.
Nachdem im Gebäude nach dem Feststellen des Todes der ersten im Gebäude aufgefundenen Person im ersten Obergeschoss des Gebäudes wurde eine weitere Person entdeckt, welche bewusstlos unter einer etwa fünf Tonnen schweren Last verschüttet lag. Während die Bergungs- bzw. Rettungsmaßnahmen durchgeführt wurden, begann außerhalb des Gebäudes bereits der Aufbau der Beleuchtungstechnik.
Ebenfalls Teil dieser Übung war es, ein Abstütz-System-Holz aufzubauen.
Ziel der Übung war es hierbei nicht nur die zu verrichtenden Arbeiten zu trainieren, um für den Ernstfall eine gewisse Routine in den Abläufen zu erreichen. Vor allem sollte auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Helfern trainiert werden und die Kommunikation und Koordination zwischen den verschiedenen Einsatzgruppen geübt werden.
